Was uns beim Kindle noch alles erwartet

Mittlerweile ist wohl klar, dass der Kindle mein Lieblingsgadget ist. Ich habe mittlerweile zwei Bücher für den Kindle selbst veröffentlicht (oder verlegt), lese alles, was möglich ist, auf dem Gerät und bin fest davon überzeugt, dass E-Book-Reader in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen werden.

Ein Blick in die USA zeigt, dass dem deutschen Kindle-Nutzer noch ein paar nette Funktionen vorenthalten werden, die dort Usus sind. So kann man dort ein Kindle-E-Book verleihen. Dabei gibt man nicht einfach das Gerät weiter, sondern tippt die E-Mail-Adresse eines Freundes ein. Fortan kann dieser 14 Tage lang das E-Book auf seinem Kindle lesen. In der Zeit ist es für den Verleiher gesperrt. Eine tolle Sache, da kommt der dünne Bestand der hiesigen Prime-Leihbücherei noch nicht ran.

Auch Blogs und Zeitschriften werden immer öfter auf dem Kindle lesbar sein. In den USA kann jeder einen RSS-Feed (eine Art Abofunktion für Webseiten und Blogs) auf den Kindle abonnieren. Sobald es einen neuen Blogeintrag im Lieblingsblog (zum Beispiel meistensdigital J ) gibt, ist der Artikel auf dem Kindle verfügbar. Und bestimmt bald auch die Washington Post.

Zeitungen und Zeitschriften gibt es auch schon, jedoch ist die Titelauswahl in Deutschland noch begrenzt. Ein Tipp: Viele Zeitschriften (z.B. Focus) können die ersten zwei bis vier Wochen kostenlos zur Probe abonniert werden.

Ich wünsche mir, dass Amazon möglichst bald die hier noch fehlenden Dienste nachrüstet. Dann könnte ich auch meinen Vater zum Kindle bekehren. Der kauft nämlich noch normale Bücher, damit er sie anschließend mir zum Tauschen geben kann.

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