Gastbeitrag: Warum ich erstmal die Finger von vernetzten Waagen lasse

Die App zur Waage funktioniert mal - aber viel öfter funktioniert sie nicht.
Die App zur Waage funktioniert mal – aber viel öfter funktioniert sie nicht.

Personenwaagen, die nicht nur Gewicht, Körperfett und Wassermenge messen, sondern die Ergebnisse auch noch in hübschen Infografiken auf den mobilen Endgeräten präsentieren? Tolle Sache, dachten wir. Leider sind sie in Realität noch wenig überzeugend.

Mein Mann liebt Zahlen, und er liebt Technik. Eine Personenwaage, die sich über das Wlan mit seinem Smartphone verbindet, und in der entsprechenden App seinen Gewichtsverlauf dokumentiert, war für ihn also ein absolutes Muss. Darum haben wir vor etwa eineinhalb Jahren unsere erste vernetzte Personenwaage gekauft. Zugegeben: Sie sah mit ihrer glänzenden schwarzen Oberfläche um ein Vielfaches besser aus als das ältere Modell aus dem Kaufhaus, das in unserem Flur stand. Allerdings kostete sie eben auch ein Mehrfaches einer herkömmlichen Waage. Ziemlich begeisternd war allerdings, dass sie völlig problemlos ins Wlan kam. Für mich kam dann jedoch die erste Enttäuschung: Die Waage harmoniert leider nur mit Lauf-Apps, die ich nicht mag. Also konnte ich nicht den ganzen Umfang nutzen.

Nach etwa einem halben Jahr war dann leider die Freude an dem Gerät vorbei: Es verband sich nicht mehr mit dem Wlan. Neue Batterien halfen nichts, ein Reset brachte uns nicht weiter, selbst wenn wir die Waage mit dem Kabel an den PC anschlossen tat sich nichts mehr. Im nächsten Schritt stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach war, den Kundensupport zu kontaktieren. Denn seine Kontaktdaten wurden eher versteckt als irgendwo deutlich veröffnet. Wir schilderten das Problem, nach einigen Mails stand fest: Wir sollten die Waage zurückschicken – und bekamen sehr schnell unser Geld zurück.

Eine neue Waage dieser Marke wollten wir nicht, weil wir fürchteten, dass das gleiche Problem wieder auftauchen würde. Die Idee der vernetzten Waagen gefiel uns aber sehr gut, also bestellten wir ein Konkurrenzmodell. Wir kannten den Namen des Herstellers, da wir beide dessen Lauf-Apps und Pulsmesser nutzen. Also gingen wir davon aus, dass wir mit dieser Waage mehr Glück haben würden. Aber es kam anders:

6. April

„Wir haben eine XXX seit Ende letzten Jahres. Zu Beginn funktionierte die Waage meistens, dann immer seltener: Sie ordnete die Messungen nicht mehr den beiden angelegten Personen zu. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo sie im Prinzip gar nicht mehr funktioniert: Sie verbindet sich via Bluetooth weder mit meinem iPhone, noch mit dem meines Mannes. Wir sind sehr unzufrieden mit der jetzigen Situation, weil das Gerät für uns so vollkommen nutzlos ist.“

Antwort am 8. April

„Entferne bitte die Batterien, warte mindestens 10 Sekunden und setze sie dann erneut wieder ein. Schließe alle Anwendungen auf deinem Smartphone. Deaktiviere Bluetooth in den Telefoneinstellungen. Schalte das Smartphone aus und nach einer kurzen Weile wieder ein. Nun bitte Bluetooth wieder aktivieren. Danach sollte sich die Waage wieder mit dem Smartphone verbinden.

Sollte es danach noch immer nicht anständig funktionieren, bitte installiere die App neu und probiere obige Schritte erneut.“

Tatsächlich verband sich die Waage danach wieder mit den Endgeräten, konnte aber meinen Mann und mich nicht mehr auseinanderhalten. Bei der Dokumentation des Gewichtsverlaufs führt das natürlich zu absurden Ergebnissen. Wohlgemerkt behaupten die Hersteller, die Waagen könnten bis zu acht Personen unterscheiden. Das Spiel ging weiter:

11. April

„Heute Morgen funktioniert die Waage leider wieder nicht mehr und wir stehen am gleichen Punkt wie Anfang der Woche. Da ich nicht vor jedem Gebrauch die Batterien entfernen und das iPhone ausmachen möchte, ist die Waage jetzt leider wieder so nutzlos. Gibt es noch eine andere Möglichkeit?“

Man bot uns an, eine neue Waage zu schicken. Also versuchten wir unser Glück nun mit der dritten vernetzten Waage. Und es klappte wieder nicht:

5. Mai

„Wir haben am Samstag endlich die neue Waage in Betrieb genommen: Das Einrichten des ersten Nutzers war ein Kinderspiel, beim zweiten Nutzer brauchten wir vier Anläufe. Die Waage hat aber gemessen und uns unsere Werte automatisch angezeigt und per App zugewiesen. Am Sonntag hat sie jedoch nur noch meinen Mann vermessen und ihm seine Werte zugeordnet. Bei mir zeigte sie nur das Gewicht an. Die Zuordnung der Werte ging bei mir nur händisch über die App.

Am Montag bei mir das Gleiche wie am Sonntag. Meinen Mann hat sie allerdings gar nicht mehr erkannt, seine Werte bekam er nicht einmal als Option in der App angezeigt. Stattdessen hat die Waage seine Werte mir automatisch zugeordnet, so dass ich sie nicht löschen kann und überdies innerhalb von zehn Minuten eine idiotische Gewichtsschwankung in der App habe, die weder Sinn macht, noch eine langfristige Planung ermöglicht. Überdies ist plötzlich ein dritter Nutzer aufgetaucht, den wir nicht kennen.“

Antwort am 5. Mai

„Leider können wir uns diesen Fehler nicht erklären.“

Wir tauschten einige Informationen zu unseren Smartphones und den Betriebssystemen auf den Geräten aus. Ergebnis:

8. Mai

„Wir haben jetzt mit unserer Abteilungsleitung gesprochen und würden dir anbieten, dass du uns die Waage zur Überprüfung zu meinen Händen einsendest. Wir würden diese dann genau auf diese Fehler überprüfen.“

Um den Fehler zu dokumentieren und dem Hersteller das Problem zu verdeutlichen, machten wir ein kurzes Video, das wir ihm zur Verfügung stellen. Außerdem willigten wir ein, die Waage zur Überprüfung zurückzuschicken. Zu unserem Erstaunen erreichte uns zwei Tage, nachdem die Waage beim Hersteller angekommen war, eine andere Waage. Ohne jede weitere Erklärung. Es startete also unser vierter Versuch. Ergebnis:

2. Juni

„Auch diese Waage funktioniert nicht. Zwar hat sie gestern meinen Mann problemlos erkannt. Mich hat sie als zweiten Nutzer akzeptiert. Heute Morgen hat sie aber weder mich noch meinen Mann erkannt. Dafür zeigt sie mir erstaunlicherweise eine Messung von 1970 an.“

Daraufhin versprach man uns, die Waage zurückzunehmen und uns das Geld dafür zu erstatten. Bisher ist das nicht passiert, aber ich glaube an das Gute im Menschen. Allerdings: Von der Vorstellung, mithilfe einer vernetzten Waage unser Gewicht zu dokumentieren, sind wir weit abgerückt. Mir scheint, dass diese Produkte noch in einer Betaphase sind. Ganz ehrlich gesagt finde ich die Preise, die man für diese Geräte zahlt, nach diesen Erfahrungen deutlich überzogen. Wir haben uns jetzt erst einmal für ein etwas altmodisches Modell entschieden, das zwar Gewicht und Körperfett misst – aber keine Ambitionen hat, sich über Wlan oder Bluetooth mit irgendwelchen anderen Geräten zu vernetzen. Die Welt kann manchmal so einfach sein.

Die Autorin Bettina Blaß ist selbstständige Wirtschafts-Journalistin, Dozentin und Buchautorin in Köln. Ihre Homepage: http://www.wirtschaft-verstehen.de

Wenn der Kindle ein Update braucht

Es gibt einen Punkt an meinem Kindle, den ich auszusetzen habe: die Updatefunktion. Amazon meint es ja gut mit mir und „beglückt“ mich ab und zu mit einem Kindle-Update. Nur meistens zur Unzeit. Mein Kindle ist die meiste Zeit im Flugmodus und wird nur mit dem Internet verbunden, wenn ich neue Inhalte aufspielen möchte. Leider nutzt der Kindle dann die Gunst der Stunde und lädt sich Updates herunter – ungefragt. Und ich habe auch keine Möglichkeit, das abzubrechen oder die Installation auf einen späteren Zeitpunkt zu legen. Natürlich steht auch nirgendwo, wie lange das Update braucht. Das könnte man doch auch anders lösen!

Beim Sport brauche ich kein Internet

Ich habe ja schon öfter freie WLANs in Deutschland gefordert. Und mittlerweile bekomme ich sie viel öfter angeboten. Bäckereien, Frisöre, Kaufhäuser usw. haben jetzt WLANs für die Kunden. Noch haben wir hier zwar keine Verhältnisse wie zum Beispiel in Dänemark: Beim ESC-Wochenende hätte ich eigentlich gar keinen Datenpass fürs iPhone mehr gebraucht, weil es an jeder Stelle ein freies WLAN gab.


Aber es gibt einen Ort, wo ich gar kein WLAN will oder brauche: im Fitnessstudio. Denn dieser Ort gehört zu den ganz wenigen Orten, die ich ohne mein iPhone benutze. Ich höre beim Training in der Regel keine Musik, chatte nicht, lese keine E-Mails und schaue keine Videos. Das einzige Gerät was ab und zu benutzt wird, ist der Kindle, der kein WLAN braucht.

Doch selbst ohne WLAN könnte ich problemlos ins Internet gehen. Denn fast alle Ausdauergeräte haben mittlerweile hochmoderne Touchscreens die beim Training auch Webseiten aufrufen können. Die Tage war ich auf einem Stepper, der mit Android lief und der neben dem Browser auch weitere Apps hatte. Ich hätte dann theoretisch sogar auf dem Ding arbeiten können. Jedoch sind die Systeme dann zum Teil sehr unpraktisch zu bedienen. Die Touchscreens arbeiten nicht so zuverlässig und während man in Bewegung ist, fällt es auch schwer, den richtigen Button zu drücken.

Abgesehen davon möchte ich mich nicht an einem öffentlichen Gerät mit meinem Facebook-Account anmelden. Einmal abmelden vergessen und jeder, der nach mir da Gerät nutzt, kann in meinem Namen posten – das muss nicht sein. Das Fitnessstudio gehört für mich zu den Orten, an denen ich abschalten möchte und mal nicht die Hand ständig in den Datenstrom halten muss. Deshalb könnte man für mich das WLAN da auch wieder abschalten und die Internetfunktionen bei den Geräten abschalten. Aber anscheinend geht es heute nicht ohne. Die Geister, die ich rief…

Eine Wundertüte auf allen Geräten

Ein Beitrag zur Blogparade „Wie träumt ihr euch die Medien der Zukunft“.

Wenn man erst spät an einer Blogparade teilnimmt (obwohl sie schon seit Wochen läuft, sorry Anita, overstressed), wird man zwangsläufig von dem beeinflusst, was andere schon dazu geschrieben haben. Die Alternative wäre gewesen, die anderen Beiträge nicht zu lesen. Doch dafür war meine Neugier zu groß. Denn auch ich bin in erster Linie Medienkonsument und blogge, poste und twittere viel weniger als ich folge. Das liegt ja in der Natur der Sache.

So habe ich jedenfalls in der ersten Zusammenfassung schon gelesen, dass zeit- und ortsunabhängig genau die Inhalte zu bekommen, für die man sich interessiert, nicht nur mein Gedanke war. Das wünsche auch ich mir. Ein Medium bzw. eher ein Dienst, der für mich meine Lieblingsmedien aggregiert und auf allen Geräten zur Verfügung stellt. Und zwar auf allen Geräten – kein Kartell weniger Hightech-Firmen, die mit inkompatiblem DRM-Systemen gegenseitig versuchen, sich die Kunden abspenstig zu machen.

Ich möchte zahlen

Ja, das möchte ich. Nur lässt mich bisher noch kaum jemand. Mein Medium der Zukunft soll bitteschön Exklusives liefern, das ich nicht an jeder Ecke im Netz finde. Und dafür will ich zahlen. Gerade bewegt sich da einiges. Die großen Regionalzeitungen basteln gerade alle an ihren Paywalls. Wenn die Inhalte dahinter genauso spektakulär werden, wie die, die sie auf tote Bäume drucken, halten die Paywalls nur den Bruchteil der Zeit, den die Berliner Mauer gehalten hat.

Mein Medium der Zukunft ist vielleicht ein Abodienst, der mir tolle Inhalte liefert, wie ich sie gewohnt bin. Ich gestehe, ich folge eher konservativen Leitmedien wie der FAZ und dem Spiegel. Gleichzeitig sehe ich, dass der Medienjournalismus der taz hervorragend ist. Mein Medium der Zukunft lernt aus meinem Lese-Verhalten und vielleicht noch wichtiger: aus meinem „Teil-“Verhalten. Was mir so gut gefällt, das ich es anderen empfehle, davon brauche ich auch mehr. Zum Stichwort Big Data müsste da doch einiges möglich sein. Und mit der Abogebühr muss auch nicht alles abgegolten sein. Flatrates sind zwar ganz nett, dadurch sinkt jedoch unbewusst der Wert des einzelnen Produkts. Es könnte ja einen Basisdienst geben und aufwändige, lange und exklusive Geschichten werden separat abgerechnet.

In einer perfekten Welt lese ich dann auf dem iPad mini-but-air-and-lightweight-next-generation-ultra-retina eine spannende Reportage und genau nach einem Cliffhanger kommt die Aufforderung: „Zum Weiterlesen für 1,99 € bitte mit Fingerabdruck bestätigen“. Wenn mich der Artikel angefixt hat, werde ich nicht lange überlegen und das Geld ausgeben. Ich denke, ich bin mit dieser Haltung nicht allein. Ob ich es dann sofort zahle oder erst im Nachhinein, wie es sich Richard Gutjahr und Laterpay vorstellen, ist mir persönlich egal.

Vielleicht ist im Preis dann eine Art Ausleih-Funktion enthalten. Wenn ich die Reportage gelesen habe, darf ich sie noch ein oder zwei guten Freunden schicken. Oder ganz verwegen: ich darf sie ausdrucken.

Das Fenster zur Welt

Und mein Medium der Zukunft überrascht mich regelmäßig. Indem es mir Geschichten zeigt, auf die ich nie von selbst gekommen wäre. Spannende Geschichten natürlich. Mein Medium öffnet mir die Fenster zur Welt, die ich kenne und zu vielen unbekannten Welten. So, wie es heute schon viele Medien machen. Ich behaupte mal, das sind die, die auch erfolgreich sind. Publizistisch, wirtschaftlicher Erfolg steht auf einem anderen Blatt, ist jedoch natürlich notwendig. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan des Weltspiegels. Wenn ich meinen Rundfunkbeitrag auf einzelne Sendungen umlegen würde, kriegen der Weltspiegel ca. 20% und der Tatort 30%. Die restlichen 50% kriegt der WDR für Eins Live. Mehr öffentlich-rechtliches Programm konsumiere ich nicht. Dabei ist es mir völlig unverständlich, warum ich über bezahltes Programm nicht frei verfügen kann. Die 7-Tage-Regel in den ÖR-Mediatheken sind absurd.

Mein Medium der Zukunft lässt mich auf einmal bezahlte Inhalte immer und immer wieder zugreifen. Und das auch an jedem Ort. In Zeiten, wo ich selbst im Urlaub in den entlegensten Ecken ins Internet komme, kann ich nicht begreifen, dass ich als deutscher Kunde, der für eine Leistung wie zum Beispiel einen Streaming-Dienst bezahlt hat, diesen in einem anderen Land aus Lizenzgründen nicht nutzen kann. Selbst innerhalb der EU müssten wir doch eigentlich über solche Fragen hinaus sein. Sind wir aber nicht. Deshalb ist die Zukunft auch noch die Zukunft und wir haben dahin noch einen langen Weg vor uns.

Es gibt für alles eine App – auch zum Spanisch Lernen

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Die Grundlagen sind schon da: ¡Hablo español!

Seit meinem Aufenthalt auf Gran Canaria habe ich mir vorgenommen, richtig Spanisch zu lernen. Zwar konnte ich meine Essens- und Trinkenswünsche durchaus im lokalen Idiom artikulieren, aber wenn die Antwort „unvorhergesehen“ war, stand ich da wie der Ochs vorm Berg. Aber „Spanisch lernen“ wanderte zunächst auf die Liste der Dinge, die man machen will, wenn man mal Zeit hat. Also nie. Und jetzt, vier Wochen später habe ich schon ein – wie ich finde – beachtliches Wissen an spanischem Vokabular und Grammatik erworben. Wie kam es dazu? Wie wohl – es gibt für alles eine App.

Schon beim extrem suchtanfälligen Quizduell ist mir aufgefallen, dass man dabei ja sogar noch was lernen kann. Zum Beispiel über die Massenselbstmorde von Sekten, von denen ich bis dato noch nie etwas gehört hatte. Egal, der sog. Gamification-Ansatz funktioniert beim Quizduell genauso wie beim FitBit. Zumindest bei mir. Wenn mich einmal das Fieber gepackt hat, zocke ich solange Quizduell bis ich einen akzeptablen Listenplatz (<100.000 bei >14 Millionen Spielern) habe, laufe solange Umwege, bis die 10.000 Schritte für den FitBit voll sind und nun lerne ich Spanisch, bis ich mein vorgegebenes Tagespensum an Lektionen erreicht habe. Die App, die aus mir einen Beinahe-Muttersprachler macht, ist Duolingo. Es gibt Duolingo als App für iPhone, Android und es kann auch im Web benutzt werden. Mir macht es als App am meisten Spaß, denn ich kann auf der Couch oder in der Bahn lernen und die Lektionen dauern immer nur ein paar Minuten.

Jede absolvierte Lektion gibt Punkte. Wenn man es ohne Fehler schafft, gibt es noch mehr Punkte (logisch). Für die Punkte kann ich mir besondere Lektionen kaufen, wobei die am Anfang nicht immer sinnvoll sind. Einziger Haken: Ausgangssprache für Spanisch ist Englisch. Das heißt, alle Antworten und Vokabeln sind auf Basis von Englisch, die App selbst ist in Deutsch. Für mich jetzt nicht so schwer, aber trotzdem manchmal ungewohnt.

Duolingo geht relativ sinnvoll vor. Es werden einem Grundbegriffe, Pronomen, Konjugationsregeln usw. beigebracht. Ganz wichtig sind natürlich die Essensbegriffe. Direkt auf das Essen folgten die Tiernamen. Wobei ich mich am Anfang gefragt habe, was es mir bringt, wenn ich sagen kann: La araña come pan (Die Spinne isst Brot). Dann dämmerte es. Mit Ausnahme der Spinne (und des Affen, der Schildkröte, des Pferdes…) sind das alles Tiere, die man auch als Essen bestellen kann. Ok, die Katze und den Hund vielleicht auch nicht, jedenfalls nicht in unserm Kulturkreis.

Duolingo merkt sich auch, wo man selber nicht so gut abgeschnitten hat und fragt im Test diese Vokabeln dann verstärkt ab. Für mich eine runde Sache und bis zum nächsten Spanien-Aufenthalt werde ich noch einiges an Punkten sammeln und gleichzeitig mein Spanisch verbessern.